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Pernatty experience

Dank Carls und Naomis Heirat haben haben wir neue interessante Verwandtschaft: Joel und Edith mit den kids Jack und William leben auf Pernatty Station etwa 400 km nördlich von Adelaide. 2214 km^2, 8511 Schafe und etwas über tausend Cattle,ein paar Hühner und drei Hunde. 82 km nördlich von Port Augusta gehtes rechts weg und dann noch 80 km Piste, die in recht gutem Zustand ist, da zwei Minen auf der Station betrieben werden, die sich darum kümmern. Joel ist der Verwalter und kümmert sich um den Wasserstand in den Dämmen, Zäune, Lifestock, ...

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Dank 47 mm Niederschlag in den letzten Wochen sind die Dämme voller Wasser und Property ist so grün wie noch nie in den letten drei Jahren seit Joel und Edith hier arbeiten. Nicht zu vergleichen mit "grün" in Deutschland. Die Vegetation ist immer noch sehr outbackmässig, dürr, stachlig, hart, staubig. Aber trotzdem wirkt alles irgendwie recht frisch.

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Mit zwei Allradfahrzeugen sind wir auf der Property unterwegs ohne auch nur im Ansatz alles zu sehen. Aber doch einiges... Ruinen der alten Homestead, die alte Kupfermine (von der Siedlung, die für die Minenarbeiter gebaut wurde, steht noch die Sporthalle, der Pool und der Fußballplatz), die alten Woolsheds, zig Dämme, die regelmäßig kontrolliert werden und die fast alle voll sind, Creeks, die Wasser führen und jede Menge Outback....

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Wir setzen Jabbyfallen aus für die Flusskrebse. Während im aus einem alten Ölfass gebauten Smoker Rips und Roast vor sich hin räuchern, schießen die Männer Joels Gewehr, eine 250er, ein, dazu immer wieder das obligatorische Beer. Staubiges Land, trockene Kehle...

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Sonntag gehts in den nördlichenTeil der Station, um eine Pumpe in Betrieb zu nehmen, die das Wasser vom Sammelbereich in den Samm pumpen soll. 2 Stunden Fahrt um eine Pumpe für drei Stunden zum Laufen zu bringen (so lange reicht der Sprit). Klar, dass alle dabei sind und wir den Ausflug noch für ein BBQ an einem Creek nutzen. Vorher werden noch die Jabbynetze geleert, so dass es gekochte Jabbys, Würstchen und Zwiebeln gibt. Dann gehts zum Schwimmen im schlammbraunen Wasser des Creeks. Erstaunlich, wie frisch das Wasser doch ist. Welch Wohltat in der Mittagshitze.

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Vereinzelt treffen wir auf Schafe und Rinder, dafür umso mehr Kängurus, Emus, Lizzards, eine Katze,...

Was lässt einen hier draußen leben mit der ständigen Präsenz von Staub, Hitze, Schlangen und der Einsamkeit des Outbacks? Edith vermisst nichts. Alle zehn Tage nach Port Augusta zum Einkaufen, das reicht. Freunde? Die sind sehr spärlich hier draußen. Kontakt hält man uebers Internet. Dafür hat man Freiheit, Unabhängigkeit und die Ruhe des Outbacks, zumindest wenn man das permanente Brummen des Dieselgenerators ausblendet.

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Zukunft? Nächstest Jahr wird Jack Kindi besuchen, den "school on the air" - Kindergarten. Das heißt jeden Tag eine halbe Stunde Programm übers Internet. Nach der Grundschule werden Edith und die Jungs nach Port Augusta ziehen und die Station am Wochenende besuchen. Es ist ihnen wichtig, dass ihre Kinder mit anderen in Kontakt kommen. Aber Internat? Nein!

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Was für ein spannender Einblick für uns.

Danke Edith, Joel, Jack und William für die Gastfreundschaft und Naomi und Carl fürs Ermöglichen!

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