top of page

An einem Tag wie heute... 12. Januar

Immer wieder wird die Frage gestellt, wie unser Tagesablauf so aussieht. Das ist zugegebenermaßen etwas schwierig zu beantworten, fast jeden Tag anders und abhängig von unserer Tagesetappe und Vorhaben. Das ist wohl auch solch eine der Besonderheiten im sabbatical-freedom.

Aber ich möchte mal beispielhaft den heutigen Tag beschreiben... Ein ganz normaler Montsg im Januar. Lest und staunt!

Unser Wecker klingelt um 6:30 Uhr...ideal um sich nochmal umzudrehen und noch etwas zu dösen. Aus dem Hochbett unseres Campers geschält, geduscht usw. gibts Frühstück im Freien. Und dann schau mer mal, was der Tag im Rahmen unserer Vorhaben so mit sich bringt. Ein Rundgang durch den schnuckeligen kleinen Ort am Meer St. Helens, in dero organic Creperie lacht uns neben dem freundlichen Besitzer der erste Morgenkaffee an. Zum zweiten lacht uns dann auch noch ein Crepes mit tasmanischem Lachs, Spinat und Brie an - ja sowas leckeres aber auch! Könnte ne gute Ergänzung im Barthelmesauracher Brückencafe sein. Wir erledigen etwas Korrespondenz und kaufen unsere Tageszeitung, den tasmanischen Merkury, sprich mockery.

In einem kleinen Lädelchen entdecke ich noch ein paar hübsche Sommerkleider, die ich in aller Seelenruhe anprobiere - leider schaun sie dann aber doch eher wie Nachthemden aus. Schade aber auch! Eines wäre witzig gewesen, aber die Farben waren nicht so meine; für Susi wäre es etwas, türkis, blau, Meeresfarben...

Es ist dann Mittag, als wir gemütlich Richtung Süden aufbrechen. Und so darf es auch sein. Spricht nichts dagegen! Die heutige Etappe ist zudem nur etwa 50 km. Gemütlich...

Nächster Halt ist die Iron House Microbrewery mitten in der Pampa aber fantastischer Strandblick! Ja,und das Bier ist auch klasse. Wir bekommen eine Taste-Platter, das ist ein Holzbrett auf dem alle Sorten in der empfolenen Probierreihenfolge angeordnet sind, vom Weizen über Lager, Brewers Choice (schmeckt nach schwarzem Tee), Porter (dunkles Malt), nochmals Brewers Choice (diesmal mit Zitronen, Honiggeschmack) und ein Pale Ale.

1101 iron taste.jpg

Alles sehr lecker bis interessant. Zum Nachspülen gibts einen Flat White und lavendelpannacotta mit Karameleis...

1101 iron cafe.jpg

Wir füllen die Biervorräte auf und weiter gehts...

Wir genießen die Ausblicke auf die Küste, die sich uns immer wieder bieten. Trotzdem hat Anita noch einen Blick für die Straßenschilder übrig. Sea Land Earth Gallery! Die Künstlerin zeigt uns ihre Seidenmalerei inspiriert von der Landschaft, in der sie lebt. Sie ist sehr interessiert an unserer Tour, also plaudern wir eigentlich mehr. Und grad schön ist es, die Begegnungen sind es ja, die solch eine Reise und das Leben überhaupt ausmachen. Schließlich lädt sie uns noch ein, an ihren Privatstrand ans Meer zu gehen, der direkt hinter ihrem Haus anfängt. Da lassen wir uns nicht lange bitten...

1101 beach.jpg

Immer noch zehn Kilometer Fahrt, ganz langsam sind wir heute unterwegs, und auch das hat etwas.

Wir beziehen unsere Site am Campingplatz, trinken einen Farmers Iced Coffee und relaxen in unseren Campingstühlen (Margit würde sagen "und schauen blöd...", naja, so ungefähr). Schließlich zieht es uns an den Strand, ein bißchen schwimmen, auf den Felsen in der Sonne liegen, nachdenken, entspannen.

Wieder am Campingplatz wird geduscht und dann gibt's ne Tasse Tee. Ein älteres Ehepaar gegenüber hat die Gitarren ausgepackt und leise spanische Melodien klingen herüber. Anita fängt an zu kochen. Heute gibt es in Kokosöl gebratene Zucchini, dazu Spagetti und tasmanischen Feta. So ist zumindest der Plan gewesen. Bin gespannt, was letztendlich daraus wird...

1101 dinner.jpg

Dann wird es auch schon langsam dunkel werden und wir werden unser Mobil für die Nacht herrichten, noch etwas lesen und ein ganz normaler Januarmontag ist vorbei....mit wertvollen Erinnerungen, für die wir sehr dankbar sind.

Featured Posts
Recent Posts
Search By Tags
bottom of page