What's so hot about room 6?
Eigentlich ist heute Buss- und Bettag, heißt schulfrei, bzw. Konferenztag... Na ja, hier nicht. Dafür ist heute COPS, Competition of Otorohanga Primary Schools, ein Sportwettbewerb zwischen den verschiedenen Schulen der Gegend. Jeweils die besten der Klassen in den jeweiligen Disziplinen treten gegen einander an. Die ganze Veranstaltung läuft parallel zum Schulbetrieb, d. h. es verschwindet immer wieder mal ein Kind aus dem Unterricht.
Eigentlich kriegt man gar nicht mit, dass 200 zusätzliche Schüler auf dem Gelände sind, so unaufgeregt wird damit umgegangen.
![Otos group.jpg](https://static.wixstatic.com/media/a7e086_83b11a8d0e7c42319015a8c9342dd08f.jpg/v1/fill/w_600,h_450,al_c,q_80,enc_auto/a7e086_83b11a8d0e7c42319015a8c9342dd08f.jpg)
Wir habe bereits über einige Rituale in room 6 geschrieben. Hier ein paar weitere Einblicke:
Nach der Begrüßung am Morgen wird gemeinsam der Leitsatz für die Klasse sowohl auf Maori als auch in Englisch gesprochen:
"By discussion comes understanding,
by understanding comes light,
by light comes wisdom,
by wisom comes well-being."
Es ist immer wieder faszinierend zu sehen, wie selbstverständlich die Schüler agieren. Wenn wir nach den Pause n wieder ins Klassenzimmer kommen sitzen sie an ihren Tischen und lesen in ihren Büchern oder beschäftigen sich mit ihren Arbeitsheften. Absolute Ruhe im Klassenzimmer! Und immer wieder wird deutlich, worauf es Sarah ankommt. Sei es der respektvolle Umgang miteinander oder das gegenseitige Feedback. In einer Kleingruppe, die ich heute begleiten durfte, stellten sich die Schüler gegenseitig die Handlungen ihrer Superheldengeschichten vor und gaben sich Rückmeldung, was gut war und was man noch verändern könnte. Cheyenne übernahm da bei nicht nur von sich aus die Moderation, sie wies auch andere darauf hin, wie gutes feedback funktioniert - hochkompetent und das in Klasse 5/6. Well done, Sarah!
Ein anderes aber nicht minder schönes Ritual ist unser Kaffee in der örtlichen Kaffeerösterei. Hier kennt man uns schon. Und natürlich auch das after-work-beer im
Weta. Auch hier hat man schon gemerkt, dass wir keine Touris auf der Durchreise, sondern schon fast locals sind (haha). Und da wir bereits als bayerische Bierexperten geoutet wurden (nochmals - haha!), bekamen wir gestern auch eine Runde ausgegeben... Schon wieder ein Freundlichkeitspunkt für Neuseeland!