Waiheke Island - Otorohanga
Mit etwas Sorge hatten wir die Abfahrtszeit unseres Busses in Auckland im Blick - 9 Uhr - Schließlich mussten wir vorher noch mit dem Bus zur Fähre und mit der Fähre zum Festland kommen... Jetlag sei Dank, war das frühe Aufstehen nicht das Problem und so verließen wir, während unsere Gastgeberin noch leise schnarchte, Robs Nest mit wirklich vielen sehr schönen Eindrück von der Insel - ja, auch der rasende Busfahrer...
Auckland erschien uns dagegen trotz der frühen Morgenstunde als laut, hektisch. Dafür wurden wir mit einem leckeren Frühstück mit poached eggs im Cafe Federal&Wolfe (nach der Straßenkreuzung benannt) entschädigt.
Nur ein paar Blocks weiter - das Busterminal. Unser indischer Fahrer machte es spannend - verpasste eine Ausfahrt, amüsierte sich über den Ortsnamen "Bombay", entdeckte neue Straßensperrungen - kurz, alles ein wenig chaotisch. Ach ja, und es fing zu regnen an...
Die Gegend vonOtorohanga ist sehr landwirtschaftlich geprägt, vor allem von Milchwirtschaft. Erster Eindruck vom Ort (im Regen): eine handvoll Läden, ein paar Häuser und aufgrund des Wetters dann doch recht trostlos... - sorry, Shawn.
Bev, die quirlige Betreiberin unseres Quartieres empfing uns an der Bushaltestelle und schleifte uns gleich in den örtlichen Supermarkt, damit wir uns für das Wochenende mit Lebensmitteln eindecken könnten. Zu Fuß wären es ja immerhin 20 Minuten - hab ich schon erwähnt, dass es schüttet?
Unsere Unterkunft ist eine Cabin, sprich eine Art Container mit Veranda, Küchenzeile, Bad, Aufenthaltsraum und Schlafzimmer. Das klingt jetzt beim Schreiben größer als es ist... Erstmal einen Tee... und dann verbringen wir den Regennachmittag so, wie wir es sonst auch tun würden, mit lesen und mit schlafen...